Wir wollen verreisen. Nicht nur einen kleinen, kurzen Urlaub. Nein, wir wollen eine große Reise machen…
Das Ganze begann im August 2012, als uns unser Freund Daniel besuchte, der am nächsten Tag mit dem Flugzeug nach Vietnam reisen wollte. Während Verena schon tief schlummerte, saßen Daniel und Benni noch zusammen und kamen während dem Gespräch darauf, dass es das Größte wäre mit dem Auto über Land nach Asien zu reisen.
Daniel musste dann feststellen, dass ihm die, für ein solches Vorhaben notwendige, Erfahrung im Umgang mit der Reparatur und Instandhaltung des Reisegefährts leider fehlt. Aber für Benni, der KFZ-Mechatroniker und erfahrener VW Busschrauber ist, sei das doch kein Problem, meinte er.
Der Gedanke lies Benni nicht mehr los und bereits am nächsten Morgen, fragte er Verena, was sie denn von der Idee halten würde. Spontan sagte Verena: „ja klar, machen wir“.
So war der Plan gefasst und wir begannen umgehend damit, ihn in die Tat umzusetzen.
Am Anfang standen die Überlegungen,wann, wie lange, wohin, womit, wieviel Geld brauchen wir und woher bekommen wir es.
Eigentlich stand gleich fest, die Reise soll ein Jahr dauern und wir wollen nach Asien, auf jeden Fall mal bis Indien und Nepal, vielleicht auch weiter.
Für die Vorbereitung,so schätzten wir, brauchen wir mind. 1,5 Jahre, also kann die Reise frühestens im Frühjahr 2014 starten.
Das das Gefährt unserer Wahl ein VW T3 sein sollte, war von Anfang an klar. Zum einen weil wir schon jahrelang VW Bus-Besitzer sind (Verena fährt seit ihrem zweiten Lebensjahr mit dem VW Bus in den Urlaub 😉 ), zum anderen weil sich Benni mit diesen Autos einfach am Besten auskennt und er es so leichter mit der Reparatur hat.
Obwohl wir zu dem Zeitpunkt bereits stolze Besitzer drei solcher VW Exemplare waren, beschlossen wir den Kauf von Bus Nr. 4, da dieser ja genau auf unsere Bedürfnisse umgebaut werden sollte und keiner der vorhandenen dafür geeignet war.
Für kleines Geld erstanden wir im September 2012 also unsere „fette Elke“. Wie man auf dem Bild erkennen kann, war sie kein Prachtexemplar und bestand nur aus der Karosse mit Hochdach. Viel mehr brauchten wir auch nicht, da sowieso alles komplett neu gemacht werden sollte.
So eine Reise beginnt also erst einmal mit der Vorbereitung und diese kann sehr anstrengend, zeitintensiv und nervenraubend sein. Aber auch das möchten wir Euch nicht vorenthalten…