das letzte Stück Europas…

Wir erreichen die türkische Grenze. Die Zollstation ist riesengroß und es ist nur schwer ersichtlich zu welchem Schalter man als nächstes fahren muss. Doch die Grenzbeamten sind sehr freundlich und nach einem kurzen Blick ins Auto, dürfen wir passieren.

welcome to Türkey

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Wir fahren nach Edirne, der nächsten größeren Stadt nach der Grenze. Dort gehen wir erst einmal einkaufen und suchen uns dann einen Übernachtungsplatz. Früh morgens werden wir vom Muezzin geweckt, der zum Gebet ruft. Da wir doch einen größeren Verschleiß an T-Stücken haben, begeben wir uns in die Stadt, in der Hoffnung endlich welche in brauchbarer Qualität zu finden. Wir finden wieder nur welche aus Kunststoff, in fraglicher Qualität, aber besser als nichts. Anschließend begeben wir uns auf den Markt, wo wir das bunte Treiben beobachten und selbst bei der einen oder anderen Leckerei zuschlagen.
Gestärkt durch die Leckereien vom Markt, steigen wir in den Bus und entschließen uns an’s Meer zu fahren. Am Straßenrand sieht man immer wieder Hirten, die ihre Ziegen, Schafe oder Kühe hüten. Auch fahren immer wieder Pferdekarren die Straßen entlang. Bei herrlichem Sonnenschein, entdecken wir einen tollen Stellplatz direkt am Meer.
Platz am Meer

Platz am Meer


Am Abend wird es sehr windig und wir verziehen uns, nach dem Abendessen mit einem Gläschen Wein in den Bus.
Nach einer ruhigen Nacht verlassen wir unseren Strandplatz in Richtung Istanbul. Obwohl es nur knapp 150 km zu fahren sind, brauchen wir doch eine ganze Weile bis wir ankommen. Es ist viel Verkehr in der 13.000.000 Einwohner Stadt und wir kommen nur langsam voran. Die Fahrweise ist beeindruckend, wirkt erstmal chaotisch, es steckt aber doch irgendeine Art von System dahinter. Wir passen uns schnell an und sind überrascht, wie ruhig und ohne gehupe das Ganze funktioniert.
durch die Strassen von Istanbul

durch die Strassen von Istanbul

Dann kommen wir endlich auf dem Stellplatz in der Nähe der blauen Moschee und der Hagia Sofia an.
Istanbul ist eine sehr schöne und interessante Stadt. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken. Wir erkunden erst einmal den großen Basar, den größten und ältesten überdachten Basar der Welt. Danach geht es weiter zum Gewürzbasar. Dort schlugen ursprünglich Karawanen ihre Waren um, seit dem 18. Jh. verkaufen Händler dort Gewürze, Nüsse, Tee, Gebäck und Trockenobst.
Gewürzbasar Istanbul

Gewürzbasar Istanbul

Abends ist es sehr windig und kalt an unserem Stellplatz, direkt am Meer.
Tags darauf besichtigen wir die Hagia Sofia. Das gigantische Gebäude wurde bereits im Jahre 537 gebaut. Anschließend besuchen wir die nur wenige 100m entfernte blaue Moschee, die auch sehr beeindruckend ist. Nach einer weiteren regnerischen, kühlen Nacht beschließen wir, Istanbul zu verlassen.