Nachdem wir zum dritten Mal nach Thailand eingereist sind, führt unser erster Stop nach Songklah. Die kleine Stadt ist bei thailändischen Touristen sehr beliebt, Ausländer verirren sich allerdings selten dort hin.
Dort bleiben wir zwei Tage und fahren dann weiter in die Nähe von Trang. An einem einsamen Sandstrand treffen wir uns mit Sandra und Markus und ihrem Hund Crystal. Sie sind mit ihrem VW T2 unterwegs.
Der Platz ist wunderschön, Sandra und Markus reisen aber bald weiter und nach vier Tagen reicht es uns dann aber mit der Einsamkeit und die Reise geht weiter nach Koh Lanta. Hier warten wir noch auf ein Dokument, dass wir für die Einreise nach Deutschland mit Mahi brauchen.
An unserem schönen Stellplatz direkt am Meer lässt sich das auch gut aushalten.
Wir treffen uns nochmal mit Astrid und Sven, die nun nach 6 Monaten auf der Insel auch mal weiter fahren wollen und lernen auch sonst noch nette andere Reisende kennen. Mit einem gemieteten Roller erkunden wir die Insel, verrichten mal wieder Reparaturarbeiten am Bus, genießen das leckere, thailändische Essen, gehen schwimmen und relaxen am Strand.
Außerdem haben wir mit einer Ameisenplage zu kämpfen. Die kleinen Krabbeltiere haben sich wohl in Trang, in den Bus eingeschlichen und es sich gemütlich gemacht. Als wir am Morgen die Teekanne, die wir auch am Tag zuvor benutzt hatten, auf den Kocher stellen, flüchten hunderte der Tiere, bepackt mit ihren Eiern aus dem Ausguß.
Da Mahi´s Dokument nach 3 Wochen immer noch nicht da ist, beschließen wir uns nach einer neuen Adresse in Bangkok umzuschauen und weiter zu fahren. Also geht es für uns wieder mit der Fähre runter von der Insel, weiter nach Krabi. Dort müssen wir die Aufenthaltserlaubnis für unser Auto verlängern. Dann geht es nach Ban Krut. Dort stehen auch schon Wolfi und Verena am schönen Strand. Wir parken die fette Elke daneben. Obwohl noch gar keine Regenzeit ist, regnet es die ersten 3 Tage fast ununterbrochen und so verbringen wir viel Zeit im Bus.
Aber dann kommt die Sonne wieder raus und wir können das Strandleben voll und ganz genießen. Da Wolfi und Verena Fahrräder dabei haben, die sie uns netterweise zur Verfügung stellen, können wir die wenige Kilometer entfernten Märkte besuchen, die Donnerstags und Samstags stattfinden.
Das ist dann auch immer das Highlight der Woche, denn viel kann man in dem kleinen Dorf sonst nicht machen. Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn wir können uns auch so ganz gut beschäftigen. Die Tage gehen viel zu schnell vorbei und die Abende verbringen wir mit unseren netten Nachbarn.
Gemeinsam wird thailändisch gekocht, wir backen, gehen spazieren, machen Yoga, lesen, verrichten kleinere Arbeiten,…
Beim Einkauf im Nachbarort Ban Saphan treffen wir einen Deutschen mit seiner thailändischen Frau. Er hat einen Toyota Pick up zu einer Art Wohnmobil umgebaut. Alles improvisiert, da es wirkliche Wohnmobile in Thailand eigentlich nicht gibt, aber das Fahrzeug sieht echt cool aus.
Er erzählt uns auch, dass bei dem Guesthouse in dem er ist, noch ein Landrover Defender mit deutschem Kennzeichen steht. Das können eigentlich nur Jonas und Ellen sein, denken wir uns und schreiben den beiden eine email. Sie sind es tatsächlich und kommen am nächsten Tag vorbei zum quatschen. Da sie aber gerade Besuch von Ellen´s Mutter haben, fahren sie dann aber auch wieder weiter.
Am nächsten Tag kommen dann noch Sandra und Markus im T2 vorbei und bleiben noch ein paar Tage. Auch sie sind auf dem Weg nach Bangkok und fahren zwei Tage vor uns wieder weiter.
Wolfi und Benni haben ihre Leidenschaft zu frühmorgendlichen Marktbesuchen entdeckt und machen sich vor Einbruch der großen Hitze mit den Fahrrädern auf den Weg allerlei leckere und unbekannte Dinge einzukaufen. Zum Beispiel finden sie einen Stand an dem frisch gepresste Kokosmilch hergestellt wird.
Also kaufen die Männer die leckeren Zutaten ein und die beiden Verena´s verkochen sie dann.
Auch das passende Zubehör zum Zubereiten der thailändischen Köstlichkeiten schaffen wir uns an. So haben wir jetzt einen Sticky Rice Kocher und einen Steinmörser.
Nach über drei schönen Wochen in Ban Krut machen wir uns dann auf den Weg nach Bangkok. Morgen ist nämlich Songkran, thailändisches Neujahr und da soll es nicht so gut sein zum fahren.
Also machen wir uns auf den Weg und hoffen, dass es unsere fette Elke bis in die thailändische Hauptstadt schafft.