Ürsprünglich war die Reiseroute über Pakistan nach Indien geplant…
Ein ungutes Gefühl hatten wir schon länger, wenn wir an die Durchfahrt durch Pakistan dachten.
Insbesondere die Strecke durch das Grenzgebiet zu Afghanistan, von Taftan nach Quetta bereitete uns Sorgen. Doch wir waren lange fest der Überzeugung, dass es für uns keinen Alternativweg gibt und das Pakistan am Ende dann vielleicht doch nur halb so gefährlich ist, wie wir im Moment denken.
Anfang Februar 2014 lasen wir dann von einem Spanier der mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Indien in Pakistan, trotz Begleitung einer Militäreskorte, angegriffen wurde. Bei dem Attentat gab es laut seiner Aussage 6 getötete Militärs und er selbst wurde am Kopf verletzt. Nach dieser Nachricht war für uns klar, wir können dieses Risiko weder für uns, geschweige denn für das Militär, was einen jeden Reisenden auf diesem Streckenabschnitt begleitet, in Kauf nehmen.
Es ist schade für uns und auch traurig für Pakistan, weil dieses wunderschöne Land den Tourismus gut brauchen könnte. Wir hoffen, dass sich die Lage in Pakistan bald wieder beruhigt und die gesamte Bevölkerung in Frieden leben kann.
Da der Reisestart immer näher rückt, war schnelles Handeln angesagt. Glücklicherweise suchten
Astrid und Sven über ein Weltreise-Forum noch Mitfahrer für die Durchfahrt durch China im August 2014. Eine Nacht wurde nochmal über diese Option geschlafen und dann stand fest, wir fahren über China!
Doch damit begann der Streß erst richtig. Umplanung und Umorganisation war angesagt. Für die wie ursprünglich geplante Route über Pakistan, hätten wir nicht einmal halb so viele Visa benötigt, wie nun für die Strecke über China benötigt werden. Und dazu kommen noch weitere Vorbereitungen, wie zum Beispiel eine komplette Inventarliste für die chinesischen Behörden.